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Avers, Viamala, Graubünden

25.08. - 31.08.2024
Pflegewoche

In der Region Viamala liegt, versteckt zwischen Andeer und Maloja, das urchige Avers. Das zuhinterst im Tal gelegene Dorf Juf auf gut 2100 Metern über Meer gilt sogar als höchstgelegene ganzjährig bewohnte Siedlung in Europa. Im abgelegenen, von Walsern besiedelten Hochtal wurden die steilen Wiesen in Mangeljahren einst als Wildheuflächen genutzt. Deren Bewirtschaftung hat sich jedoch stark reduziert, weshalb die Wiesen an Schönheit und Artenvielfalt einbüssen. Einige Flächen sind als Trockenwiesen und -weiden- von nationaler Bedeutung erfasst und bedingen zur Erhaltung eine extensive Nutzung oder zumindest Pflege.

Pro Natura Graubünden lancierte deshalb 2016 in Zusammenarbeit mit dem Kanton ein Pilot-Projekt zur Reaktivierung von aufgegebenen, ehemaligen Wildheuflächen und zur Förderung der Biodiversität im Averstal. Inzwischen ist das Projekt ganz beim Kanton, neben erwachsenen Freiwilligen und Zivildienstleistenden unterstützen neu auch Erntehelfende die Bauernbetriebe bei der Mahd dieser wertvollen, vor Leben wuselnden Wiesen. Das Mähgut wird abtransportiert, um den Nährstoffeintrag zu minimieren und den typischen Vegetationscharakter langfristig zu erhalten.

Highlights: Höchstgelegener FeWo-Einsatzort. Gesamtprojekt umfasst das ganze Averstal. Die Teilnehmenden dieser Woche werden bekocht.

Arbeit

In sehr steilem Gelände Heu wenden und zusammentragen, entbuschen, Wegbauarbeiten. Es handelt sich um physisch anspruchsvolle Arbeiten.

Unterkunft

ehemaliges Schulhaus in Cröt auf 1720 m ü. M. Je nach Anzahl Personen eine zweite Unterkunft. Eigenes Zelt auf Anfrage möglich. Die Teilnehmenden werden bekocht.

Voraussetzungen
Kosten pro Woche
Anmeldung
Annullation
Unfallversicherung

Zur Anmeldung